12.10.2019 - Ustad Sharif Khan
Klassisches Indisches Konzert
Ashraf Sharif Khan, geboren 1969 in Lahore, Pakistan, ist der Sohn des Sitarmeisters Ustad Muhammad Sharif Khan Poonchwala, seinerzeit in Indien und Pakistan ebenso berühmt wie Ustad Vilayat Khan und Pandit Ravi Shankar. Wie schon sein Vater und Großvater gehört auch Ashraf Sharif Khan zur Poonch Gharana Sitar-Tradition.
Ashraf Sharif Khan kombiniert höchste technische Fertigkeit mit Perfektion im musikalischen Ausdruck. Die melodische Schönheit seines Stils, akzentuiert durch die dynamische, rhythmische Entwicklung eines Stückes, bereitet eine unvergessliche musikalische Erfahrung – für Liebhaber und Kenner der Musik Südasiens, ebenso wie für Neueinsteiger auf diesem Gebiet. Seine Musik überschreitet regionale Grenzen und ist jedem zugänglich.
"Ich glaube, Musik ist die perfekte Ausdrucksweise für Gefühle." erklärt Ashraf Sharif Khan. "In der Musik Südasiens verkörpert jedes musikalisches Stück (Raga) eine bestimmte Stimmung, Tages- oder Jahreszeit. Bei jedem Auftritt ist es mein Ziel, die Musik und das Instrument zu benutzen, um das Gefühl einzufangen, das in meinem Herzen ist, und dieses dann dem Publikum zu übermitteln."
Ashraf Sharif Khan lebt vorwiegend in Hamburg und Oslo. Neben seinen musikalischen Aktivitäten auf renommierten internationalen Festivals in Weltmusik- und Jazz-Projekten lehrt er an der Norwegian Academy of Music klassische südasiatische Musik.
Begleitet wird Ashraf Sharif Khan von Ismael Rodriguez, kurz “Isma Bou”, an der Tabla.
Der spanische Perkussionist hat eine Vorliebe für perkussive Welten aller Arten. Sein musikalischer Weg führte ihn von lateinamerikanischer Perkussion und Cajon über die Arabische Darbuka und unterschiedlichen Rahmentrommeln schließlich hin zur Indischen Tabla.
Zu seinen Lehrern gehören Gianluca Baldo, Joansa Maravilla ("L´Ham de Foc") und der Tablaspieler und -lehrer Jose Walero.
Vielseitig wie das Instrumentarium ist auch der musikalische Geschmack von Ismael Rodriguez. Sein Interesse reicht von klassischen Musikkulturen bis hin zu Cross-Over-Projekten. Er spielte mit Ensembles wie der preisgekrönten Band "Sibanicú" (lateinamerikanische Musik), mit Trio “Alep” und "Saüc" (Mediterranean-Folk Band).
Besucher der OMM kennen Ismel Rodriguez als Tabla-Spieler im Duo mit Ashok Nair (Sitar) und klassischer Indischer Musik und den Auftritten des Weltmusik-Ensembles "Indrajala".
12. Oktober 2019, 20 Uhr, Einlass 19:30
Orientalische Musikakademie Mannheim
Jungbuschstr. 18 I 68159 Mannheim - HInterhaus
15 €, ermäßigt für Schüler und Studenten 12 €
Karten erhältlich an der Abendkasse und im Vorverkauf