24.-26.07.2026 - Konzertreihe "Universelle Musik"
„Wenn Musik die Ordnung der Welt hörbar macht...“
Grundidee und Vision
Die Konzertreihe "Universelle Musik" ist ein deutschlandweites Kooperationsprojekt von derzeit zwölf Ensembles und Solokünstler:innen, die sich einer gemeinsamen musikalischen Vision verschrieben haben: der Erkundung und Erprobung eines erweiterten, naturgesetzlich begründeten Tonsystems jenseits der gleichstufig temperierten Stimmung.
Die "Universelle Musik" versteht sich nicht nur als musikalische Neuorientierung, sondern auch als Einladung an das Publikum, Musik auf neue Weise zu erleben – sinnlich, emotional, philosophisch und interkulturell. Die Konzertreihe wird begleitet von einer berufsbegleitenden Weiterbildung für die beteiligten Musiker:innen, die ihnen ermöglicht, das neue Tonsystem praktisch zu durchdringen und für ihre eigenen musikalischen Ausdrucksformen zu erschließen.
Ablauf und Struktur
Zwischen Frühjahr und Sommer 2026 werden ca. 50 Konzerte in elf verschiedenen Städten stattfinden, organisiert jeweils von den teilnehmenden Ensembles selbst. Jeder Veranstaltungsort bildet den Rahmen für eine kleine Konzertreihe von 4 bis 5 Terminen, bei der jeweils mehrere Künstler:innen auftreten. Die Organisation und Durchführung vor Ort liegt in der Verantwortung der Ensembles, die dabei von einem zentralen Träger in administrativen und fördertechnischen Fragen unterstützt werden.
Die Konzerte sollen sowohl in etablierten Konzertorten als auch an besonderen, inspirierenden Orten wie Museen, Kirchen oder Kulturzentren stattfinden.
Pädagogisches Projekt
Als besonderes Highlight wird in München ein pädagogisches Projekt mit Grundschulkindern zur Universellen Musik durchgeführt werden.
Künstlerische Vielfalt
Die musikalische Bandbreite ist bewusst offen und spiegelt die Diversität der teilnehmenden Künstler:innen wider. Alle Programme eint der Bezug zur "Universellen Musik", sei es durch reine Stimmung, mikrotonale Elemente oder die Beschäftigung mit übergeordneten musikalischen Ordnungsprinzipien.
Auszüge aus den Programmen:
Weltmusikprojekte und Jazz
Ein Percussionprojekt mit Polyrhythmik, Beatboxing, Konnakol und
Vocalplayalong
Klassische Musik im Streichquartett
Persische Klaviermusik mit Percussion
Musicalprojekt in reinen Stimmungen
Verbindung von Schauspiel und Musik
Altorientalische Musiktherapie
A Cappella mit Opern- und Musicalstücken
Ein Bewegungschor der reingestimmte Musik tänzerisch umsetzt
Pädagogisches Projekt mit Kindern
Alle beteiligten Programme gehen neue Wege oder testen in ihrem Programm die Möglichkeiten des „Universellen Tonsystems“.
Besonderheiten der Reihe
Weiterbildung und Konzertpraxis greifen ineinander: Die teilnehmenden Musiker:innen erarbeiten sich das neue Tonsystem nicht nur theoretisch, sondern setzen es unmittelbar künstlerisch um.
Dezentrale Organisation: Jedes Ensemble trägt organisatorisch Mitverantwortung für seine Konzertreihe – ein innovativer Ansatz, der künstlerische Eigenverantwortung stärkt
Interkulturalität: Durch die Teilnahme internationaler Musiker:innen und die bewusste Öffnung gegenüber unterschiedlichen musikalischen Kulturen entsteht ein Dialog zwischen Orient und Okzident.
Förderfokus: Die Reihe wird durch lokale, regionale und überregionale Förderstrukturen sowie mögliche Sponsoren getragen. Ein Antrag bei der Kulturstiftung des Bundes ist in Vorbereitung.
Zielgruppen und Wirkung
Die Konzertreihe richtet sich an ein musikinteressiertes Publikum mit Offenheit für neue Klangwelten, darunter:
Klassik- und Jazzliebhaber:innen
Kulturinteressierte
Weltmusik-Fans
Schüler:innen und Studierende
Professionelle Musiker:innen und Musikpädagog:innen
Gleichzeitig ist die Reihe ein Modellprojekt für neue Formen musikalischer Bildung,Konzertgestaltung und künstlerischer Selbstermächtigung.
Ausblick
"Universelle Musik" will Impulse setzen – für eine Musik, die sich nicht in Genregrenzen auflöst, sondern tiefer greift: zur Ordnung hinter der Musik, zur Verbindung zwischen Klang, Kultur und Mensch. Die Konzertreihe 2026 bildet den Auftakt für ein langfristig angelegtes Netzwerk von Künstler:innen, die die musikalische Welt verändern wollen.
24.-26.07.2026, 20:00 Uhr (Einlass 19:30)
Orientalische Musikakademie Mannheim, Jungbuschstr. 18
Eintritt frei, Spenden gerne erbeten.
