Güldeste Mamaç ist eine außergewöhnliche Violinistin, die in ihrer Musik westliche und östliche Spielarten der Violine anbietet.
1989 geboren, wuchs sie in Izmir auf. Ihre ersten musikalischen Begegnungen waren anatolische Volkslieder mit ihrem Vater Ismail Mamaç.
Weitere Stationen für ihre musikalische Ausbildung folgten: Die Hochschule für Musik Detmold, das Konservatorium Escuela Superior de Música Reina Sofía, Madrid und das Konservatorium in Izmir. Güldeste Mamaç studierte Violine bei Prof. Lukas David und Arif Manaflı. Das Kammermusik-Studium erfolgte bei dem international renommierten "Auryn Quartett", bei dem österreichischen Violinisten Günter Pichler, dem Gründer des legendären "Alban Berg Quartett" und bei Prof. Xenia Jankovic. Solmisation studierte sie bei Aysim Dolgun.
Im Jahr 2014 führte die Musik die Künstlerin nach Indien. In der legendären Musikstadt Varanasi verbrachte sie mehrere Monate, um Klassische Indische Musik, ihre Rhythmen und Harmonien zu lernen. Mit den Guru's Sukhdev Prasad Mishra (Violine/Gesang) und Keshvav Rao Nayak (Tabla) erlebte sie die indische Musik, Kultur und Lebensphilosophie.
Die Reisen nach Indien, Israel, China und in südeuropäische Länder, ihre mediterranen Wurzeln, die melancholische Melodien aus Anatolien, die sie als Kind mit ihrer Familie sang, und die kulturellen und menschlichen Begegnungen in verschiedenen Ländern - all das fließt in die Kompositionen von Güldeste Mamaç ein. In ihrer Musik findet sich eine besondere Tiefe und Authentizität.
Seit 2014 lebt die Musikerin in Mannheim und Stuttgart. Sie arbeitet mit Künstlern und Künstlerinnen verschiedenster Genres wie Musik, Bildende Kunst, Theater zusammen, u.a. mit Kasia Kadlubowska, Dominik Fürstberger, Tobias Schmitt, Ivan Shopov, Peter Hinz, Grete Pagan, David Pagan, Nuran David Callis, Willy Praml, Martin Lejeune.
Bei Musik- und Theater-Produktionen wirkt sie als Musikerin, Performerin und Komponistin. 2018 entstand ihr Debut Album "ZULA" mit der Percussionistin Kasia Kadlubowska.
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